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Die Klimabotschafter:innen der KlimaGesichter sind Menschen, die aufgrund des Klimawandels ihr Land verlassen mussten und von der Deutschen Klimastiftung und dem Unabhängigen Institut für Umweltfragen geschult wurden ihre Geschichte zu erzählen. Damit wollen sie Menschen für das Thema der Klimagerechtigkeit und Klimaflucht sensibilisieren.
Die grausame Ironie des Klimawandels ist, dass die Menschen im "globalen Süden" – diejenigen, die am wenigsten Ressourcen haben, sich dem Klimawandel stellen und am wenigsten dafür können – den höchsten Preis für die 200-jährige Industrialisierung und Verschmutzung durch die Industrieländer zahlen werden. Globale Klimagerechtigkeit ist hier wirklich ein Problem und muss deshalb im Zentrum unseres Kampfes gegen den Klimawandel stehen.
Aber wie kann man dieses komplexe Verhältnis verständlich machen, wenn wir es bisher selbst noch nicht erleben? Ganz einfach: durch gelebte Erfahrung. Das bedeutet, dass dir jemand, dieses abstrakte Thema nahbar und erfühlbar machen kann, indem seine oder ihre Geschichte erzählt wird. Damit stellt die Person eine empathische Beziehung her, die mehr ist als eine Zahl oder eine Statistik. Eine Beziehung in der Trauer, Wut, Gefahr aber auch Dankbarkeit und Hoffnung ausdrückt werden kann. So können wir das nicht nur mental, sondern auch emotional verstehen und erleben.
Heute stellen wir euch den Klimabotschafter Tsiry Rakotoarisoa vor:
Wie bist du zu den KlimaGesichtern gekommen?
Tsiry: "Ich habe mich dem Projekt KlimaGesichter angeschlossen, weil ich damit neben meinem Engagement im Bereich Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Alltag ein politisches Engagement durch Aufklärungsarbeit in Bildungseinrichtungen leisten kann."
Was nimmst du aus deiner Zeit bei den KlimaGesichtern mit?
Tsiry: "Die Zeit im Projekt KlimaGesichter war für mich, bereichernd und inspirierend für meine Zukunft, da ich mir ein großes Netzwerk ausbauen konnte. Aus der Zeit im Projekt KlimaGesichter nehme ich viele Erfahrungen, neues Wissen und Selbstwirksamkeit mit! Ich habe gelernt auch autonom als Individuum einen Einfluss ausüben zu können und so viel zu Veränderungen beitragen zu können.
Besonders das Symposium am 11.11.2021 war für mich, sehr inspirierend und hat mir nochmal gezeigt, dass Wissensvermittlung allein nicht reicht um Menschen mitzunehmen. Ich nehme inhaltlich und privat besonders mit, dass wir im Klimaschutz besonders auf neokolonialistische Denkweise aufpassen müssen. Derzeit ist die globale Klimapolitik noch sehr europazentrisch gestaltet."
Was wünscht du dir für die Zukunft?
Tsiry: "Für die Zukunft wünsche ich mir, mehr Aufklärungsarbeit in Bereich Klimaschutz durch Bildungsprojekte, wie das Projekt KlimaGesichter in der Gesellschaft. Durch die Teilnahme am Projekt KlimaGesichter haben sich für mich viele Möglichkeiten für Referent:innen-Tätigkeiten ergeben und ich habe den Beruf als Bildungsreferent kennengelernt. Ich werde weiterhin autonom neben meinem Hauptberuf als Freiberufler im Bereich Klimaschutz und Nachhaltigkeit weiterarbeiten."
In den nächsten Wochen werden wir euch noch mehr KlimaGesichter vorstellen. In der Zwischenzeit könnt ihr hier mehr über Klimagerechtigkeit erfahren und an einem Quiz teilnehmen, bei dem ihr die Chance habt eins von 1.000 Preisen zu gewinnen. #StaySpoooooned