#ZeroDiscrimation

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Heute ist Zero Discrimination Day! UNAIDS hat das Motto "Sei laut gegen Diskriminierung!" ausgerufen und fordert alle Menschen auf, sich für eine Welt ohne Diskriminierung einzusetzen. Wir sind dabei. Du auch?

In den letzten Jahren haben wir viele verschiedene Themen rund um soziale Gerechtigkeit öffentlich unterstützt – sei es Klimaschutz, die Chancen und Rechte auf Teilhabe für Newcomer, die Öffnung der Ehe für Alle oder soziale Inklusion. Diesen Kampf führen wir als Unternehmen in Solidarität mit Betroffenen, für die es ein persönlicher Kampf um ihre ganz individuellen Rechte geht.

Wir nutzen unsere Plattform als chunky Eiscrememarke um Themen die leider von der gesellschaftlichen Agenda fallen, zu bestärken. "Was uns trennt ist Glück" sagte Franziska Grillmeier, die viel aus dem Geflüchtetenlager Moria (hier geht’s zu einer sehr informativen Podcast-Folge) berichtet hat. Und genau das ist, was wir im Kopf haben sollten wenn wir über Diskriminierung nachdenken. Du hättest auch ein anderes Leben haben können, andere oder keine Privilegien haben und das jeden Tag erfahren können. Dass du (vermutlich) in Deutschland lebst und möglicherweise sogar den goldenen Adler auf deinem Ausweis hast, ist pures Glück: Darum darf es uns nicht kalt lassen, dass Menschen systematisch aber auch individuell ausgegrenzt und diskriminiert werden.

Mit jeder neuen Beleidigung, jedem neuen Übergriff folgen immer mehr Diskussionen darüber was wir tun können. Immer mehr Menschen beginnen sich zu verbünden, ob auf sozialen Netzwerken oder auf der Straße, und zeigen öffentlich Solidarität mit denen die attackiert wurden.

Gemeinsam gegen systemische Diskriminierung

Ein aktuelles Beispiel sind die solidarischen Demonstrationen, die neulich den Klageprozess eines Geflüchteten gegen das Land Baden-Württemberg begleitet haben. Viele Menschen sind zusammengekommen, um ihre Anteilnahme zu zeigen und Stellung gegen den Abschiebeterror und den katastrophalen Zuständen in den Camps an den EU-Außengrenzen zu bekunden.

Anlass für die Klage war das gewaltsame Vorgehen der Polizei in einem Geflüchtetenheim bei einem Abschiebungsfall 2018. Das Verwaltungsgericht Stuttgart hat nun entschieden und dem Betroffenen teilweise Recht zugesprochen, und den Polizeieinsatz als unverhältnismäßig und rechtswidrig eingestuft.

Für den Betroffenen ist dies ein individueller harter Kampf gewesen, aber er hat dadurch einen bedeutsamen Erfolg im Kampf für die Rechte der Geflüchteten erzielt und auch die systemische Diskriminierung aufgezeigt und bekämpft.

Für uns zeigt das ein weiteres Mal, dass es sich lohnt, seine Stimme zu nutzen und laut für die Rechte derjenigen einzusetzen, die systematisch ausgegrenzt werden. Wenn wir Mut beweisen und uns gemeinsam gegen Diskriminierung einsetzen, kommen wir einer bunteren, besseren Welt und #ZeroDiscrimination immer näher.

Dennoch gibt es noch viel zu tun: Zu oft besteht noch Ungleichheit aufgrund von der Herkunft, des Geschlechts, Sexualität, äußerlichen Erscheinungsbilds und Religion. Deshalb müssen wir jeden Tag selbst das Eis in die Hand nehmen, und uns fragen, wie wir alleine und gemeinsam aktiv etwas dagegen machen können. #LetsMeltBarriers

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