Wenn es darum geht, den Geflüchteten an den europäischen Außengrenzen zu helfen, kann es wirklich schwer sein, zu wissen, wo man anfangen soll. Wie viel auch immer du beitragen kannst – von der Bitte an deine politischen Vertreter*innen, Geflüchtete zu unterstützen, bis hin zu Geflüchtete selbst aufnehmen – die Menschen in Moria brauchen deine Hilfe.
1. Erhebe deinen Löffel und deine Stimme
Menschlichkeit darf vor Außengrenzen keinen Halt machen. Gemeinsam können wir Aufmerksamkeit für die unakzeptablen Umstände in Moria erzeugen und an die Politik und Zivilgesellschaft appellieren. Nehme an Aktionen und Demonstrationen teil und oder organisiere selbst eine unter Berücksichtigung der Corona-Vorsichtsmaßnahmen. Jede einzelne Aktion und jeder Mensch zählt! #MundAufTrotzMundschutz
2. Überflute deine politischen Vertreter*innen mit deinen Forderungen
Sende deinen politischen Vertreter*innen deine Forderungen, und zwar so oft und deutlich, dass sie sich nicht mehr vor ihrer Verantwortung drücken können. Mit dem Social Action Tool kannst du ganz schnell und einfach eine vorgefertigte Mail an die Politiker*innen sofort abschicken, oder sie davor persönlich anpassen. Wir brauchen JETZT ein Landesaufnahmeprogramm und die Bundesregierung darf das nicht verhindern.
3. Werde kreativ und zeige deine Solidarität
Werde selbst kreativ und zeige deine Solidarität, indem du starke Plakate und Schilder vor dein Haus hängst und damit ein Zeichen setzt, das niemand übersehen kann. Je bunter, auffälliger und ausgefallener, desto besser! Solange die Menschen in Moria nicht gerettet werden, muss das Thema überall sichtbar sein. Hier findest du unter anderem vorgefertigte Materialien und Inspirationen. #LeaveNoOneBehind
4. Informiere dich und unterstütze eine NGO
Informiere dich bei Organisationen wie Sea-Watch, SEEBRÜCKE oder der #LeaveNoOneBehind2020 Bewegung, um auf dem neusten Stand zu bleiben und herauszufinden, wie du selbst Geflüchtete aufnehmen kannst. Du kannst sie auch in deiner Lokalgruppe durch dein soziales Engagement unterstützen! Es werden viele helfende Hände benötigt.
5. Fordere deine Stadt auf ein Sicherer Hafen zu werden
In Deutschland gibt es über 190 Städte, die sich als sicherer Häfen bereit erklärt haben und sich solidarisch mit den Geflüchteten in den Camps in Griechenland zeigen. Um die 30 davon gehören zum Bündnis Städte Sicherer Hafen, die explizit mehr Geflüchtete aufnehmen wollen, als ihnen durch die Verteilungsquoten für Geflüchtete zugewiesen werden und sich für ein eigenständiges Landesaufnahmeprogramm einsetzen. Fordere deine Stadt dazu auf, ebefalls Sicherer Hafen zu werden, und dem Bündnis beizutreten. Mit deinem Engagement kann das möglich gemacht werden!
6. Spende für akute Nothilfe
Mit einer Spende kannst du Organisationen und Projekte unterstützen, die akute Nothilfe vor Ort leisten und auf die Situation in Moria aufmerksam machen. Langfristig ist das zwar keine Lösung, da wir uns vor allem dafür einsetzen müssen, dass die Menschen an einen sicheren Ort gebracht werden. Allerdings naht der eiskalte Winter und die Geflüchtetenlager werden jetzt schon überschwemmt. Es geht jetzt darum, dass die Menschen kurzfristig versorgt werden, und dass sie eine echte Perspektive bekommen. Deine Unterstützung kann dabei helfen.