Wenn es darum geht, Geflüchteten zu helfen, kann es wirklich schwer sein, zu wissen, wo man anfangen soll. Wie viel auch immer du beitragen kannst - von der Bitte an deine politischen Vertreter*innen, Geflüchtete zu unterstützen, bis hin zur Hilfe in deiner Gemeinde - wir wären stolz darauf, dich auf unserer Seite zu haben.
Es gibt viele erstaunliche Organisationen, die hart daran arbeiten, Geflüchteten auf hundert verschiedene Arten die Unterstützung zu geben, die sie brauchen. Erstens: Falls du unsere Kampagne mit #LeaveNoOneBehind noch nicht gesehen haben, klicke jetzt hier, um eine E-Mail an Ihren Vertreter in Europa zu schicken und Flüchtenden zu helfen, Sicherheit in Europa zu finden!
Und dann wirf einen Blick auf einige dieser anderen großartigen Initiativen, mit denen du dich engagieren kannst...
1. Start With a Friend
In einer fremden Stadt in einem fremden Land ein neues Leben zu beginnen, ist schwer und nicht selten kann man sich dabei einsam fühlen. Bei Start With A Friend treffen Locals und Menschen mit Einwanderungsgeschichte in einem Tandemprojekt aufeinander und schaffen eine offene Begegnung auf Augenhöhe. Neben dem Tandemprojekt finden auch regelmäßige Events statt, sodass sich schnell eine Community bildet, in der man sich gegenseitig hilft, kulturell austauscht und neue Freundschaften knüpft. Mache mit und finde deinen Tandem auf SwaF!
2. Welcome App Germany
Als Pioniere haben die Schweden die Aufnahme von Flüchtlingen so einfach gemacht wie das Öffnen einer App. Mit der Welcome App können Gastgebergemeinschaften über einen digitalen Handschlag mit Geflüchteten in Verbindung treten. Newcomer können Fragen über ihr neues Zuhause stellen, und wenn ein Mitglied der Gastgebergemeinde die Hand zur Antwort ausstreckt, wird eine Verbindung hergestellt! Nachdem die Gründer der Welcome App Germany so viel positives Feedback zu ihrem Projekt bekamen, kamen nach und nach immer mehr Städte und Gemeinden hinzu und eine App für ganz Deutschland entstand. Lade die App für Deutschland hier herunter.
3. Querstadtein: Sieh deine Stadt mit anderen Augen
Die Stadttouren von Querstadtein bieten dir eine ganz neue Sicht auf deine Stadt: Geflüchtete und ehemals obdachlose Stadtführer*innen geben dir interessante Einblicke in ihr Leben und lassen dich Städte wie Berlin und Dresden neu erleben. Außerdem schaffen die Touren Raum für Begegnungen, die Vorurteile abbauen und den gesellschaftlichen Austausch fördern. Hier kannst du mehr erfahren.
4. Über den Tellerand: Essen verbindet
Das Netzwerk von Über den Tellerrand schafft Verbindungen und Austausch über gemeinsame Interessen. Ob über kulinarische, sportliche oder kreative Aktivitäten lernen sich Menschen mit und ohne Fluchterfahrung kennen, tauschen sich aus und bauen so Vorurteile ab. Neben Worksops und Kochkursen gibt es hier auch ein Mentorenprogramm. Werde selbst aktiv!
5. Save Me: Werde ein Mentor
Save me ist ein deutschlandweites Mentorenprogramm, das in der sonnenverwöhnten Stadt Bonn seinen Anfang nahm. Überall im Land gibt es Chapter, die deutsche Staatsbürger und Flüchtlinge zusammenbringen, um ihnen bei der Integration in die Gemeinschaft zu helfen – Zeit mit ihnen zu verbringen, ihnen beim Einleben zu helfen, die Sprache mit ihnen zu üben. Mentoring ist eine großartige Möglichkeit, jemandem praktische Unterstützung zu geben, der neu angekommen ist und einfach nur einen Freund braucht!
6. #LeaveNoOneBehind: Sichere Häfen mit Seebrücke
Die SEEBRÜCKE ist eine internationale Bewegung, die sich solidarisch mit allen Menschen auf der Flucht zeigt. Die Bewegung setzt sich zusammen mit Sea-Watch für sichere Fluchtwege, eine Entkriminalisierung der Seenotrettung und eine menschenwürdige Aufnahme der Menschen, die fliehen mussten oder noch auf der Flucht sind, ein. Dies schafft sie durch regionale Gruppen, aber auch nationale und internationale Kampagnen. Unter #LeaveNoOneBehind kannst du deinen politischen Vertreter*innen eine Mail schreiben und sie zur Aufnahme Geflüchteter der Griechischen Inseln aufrufen.